Montag, 17. September 2018

Protestbrief betreffs der Vertreibung von Mönchen 13.09.2018



1. Große Betrübnis bereitet uns die Information, dass das Hl. Kloster Koutloumousiou plant, den Asketen und Altvater Gabriel aus dem Hl. Kelli des Hl. Christodoulos von Patmos zu vertreiben.

2. Das oben angeführte Kloster hatte vor einiger Zeit (April 2017) den Priestermönch P. Irenäus vom Kelli (griechisch hier Kathisma - ein Kelli, welches direkt dem Kloster angehört)  des Hl. Modestus (Hl. Nikodimus) vertrieben aufgrund des Stoppens der Memorierung des Namens des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus.


3. Der Priestermönch P. Irenäus wird seit seiner Vertreibung vom Altvater Gabriel in dessem Kelli beherbergt.
Das Hl. Kloster hat die Entscheidung getroffen, sowohl den Priestermönch P. Irenäus vom Kelli des Altvaters zu vertreiben, wie auch den Laien Andreas, welcher dem Altvater Gabriel hilft.
Es muss bemerkt werden, dass die beiden letztgenannten keine andere Unterkunft haben, wo sie bleiben können.

4. Der Altvater Gabriel hat einen Brief an das Hl. Kloster Koutloumousiou gesandt, mit welchem er darum bittet, dem Andreas zu erlauben, bei ihm zu bleiben um ihm zu helfen, denn allein kann er nicht mehr die lebensnotwendigen Dinge erledigen.

5. Der Andreas sorgt für die Gesundheit des Altvaters, welche sehr angeschlagen ist, er reicht ihm die Medizin, kocht, reinigt das Kelli und übersetzt den russischen Pilgern die Worte des Altvaters (da er Russisch spricht).

6. Der Altvater Gabriel ist 83 Jahre alt, von sehr schwacher Gesundheit und ist nicht in der Lage, für sich selbst zu sorgen. Er braucht auf jeden Fall jemanden, der bei ihm bleibt und hilft.

7. Wir haben auch von einem gewissen Abt erfahren, dass geplant wird, den Altvater Gabriel vom Heiligen Berg zu vertreiben aufgrund des Stoppens der Memorierung des Namens des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus.
Sie haben das bis jetzt jedoch noch nicht verwirklicht, denn sie fürchten den Zorn des Volkes.
Es ist allbekannt, dass der Altvater Gabriel vom Volk als einer der Heiligen unserer Tage betrachtet wird.

8. Vor kurzem wurde der Altvater beschuldigt, in seinem Kelli Rauschgift zu haben.
Bei der Untersuchung, welche die Polizei in seinem Kelli vor einigen Tagen durchführte, wurde natürlich nichts gefunden.
Der Altvater ist sehr betrübt über diese Entgleisungen gewisser Verantwortlicher und erwartet die Fortsetzung der Versuchungen.

9. Es ist nötig, dass sich die gläubigen Christen beim Hl. Vorstand des Heiligen Berges und beim Hl. Kloster Koutloumousiou eindringlich beschweren, damit diese unbegründeten Verfolgungen stoppen, welche keine Ehrfurcht vor der Gewissensfreiheit bekunden, zumal der von orthodoxen Mönchen.


Wieviel Erniedrigung noch?



Kommentar (Anonym): Die Klostervorsteher des Klosters Koutloumousiou unter Führung des P. Filotheos haben vor wenigen Tagen auch den Mönch Hilarion vertrieben (welcher auf gewalttätige und ungesetzliche Weise im April 2017 aus dem Kloster geworfen wurde aufgrund des Stoppens der Memorierung) unter Beschimpfungen (er wurde sogar "Teufel" genannt) und Drohungen und verboten ihm, ein andermal das Kloster zu betreten und (demütig) um ein paar Essensreste zu bitten. Allheilige Mutter Gottes - vergibt uns allen unsere Sünden und verlasse nicht Deinen Garten!

Quelle:
https://paterikiparadosi.blogspot.com/2018/09/13092018.html?m=1