Mittwoch, 17. Oktober 2018

Die Vision des Heiligen Johannes von Kronstadt



Der Heilige Johannes von Kronstadt, Russland (1829-1908), erzählt die folgende Vision, die er im Januar 1901 hatte:

Nach dem Abendgebet legte ich mich in meiner schwach beleuchteten Zelle ein wenig hin, um mich auszuruhen, da ich müde war. Vor der Ikone der Mutter Gottes hing meine Lämpchen. Nicht mehr als eine halbe Stunde war vergangen, als ich ein leises Rascheln hörte. Jemand berührte meine linke Schulter und sagte mit zärtlicher Stimme zu mir: "Erhebe dich, Johannes, Knecht Gottes, und folge dem Willen Gottes!"

Ich erhob mich und sah neben dem Fenster einen vor göttlicher Gnade strahlenden Starez¹ (Ältesten) mit ergrautem Haar, einen schwarzen Mantel tragend und einen Stab in seiner Hand haltend. Er sah mich liebevoll an und ich konnte mich kaum halten, um nicht zu fallen vor meiner großen Angst. Meine Hände und Füße zitterten und ich wollte sprechen, aber meine Zunge gehorchte mir nicht. Der Starez machte das Zeichen des Kreuzes über mich, und bald fühlte ich Ruhe und Freude. Dann habe ich selbst das Kreuzzeichen gemacht.



1. Dann deutete er mit seinem Stab auf die westliche Wand meiner Zelle, damit ich eine bestimmte Stelle bemerken sollte. Der Starez hatte folgende Zahlen an die Wand geschrieben: 1913, 1914, 1917, 1922, 1924 und 1934.

2. Plötzlich verschwand die Wand, und ich ging mit dem Starez auf ein grünes Feld zu und sah eine Masse von Kreuzen, Tausende, als Grabzeichen. Sie waren aus Holz, Ton oder Gold. Ich fragte den Starez: "Wofür sind diese Kreuze?" Er antwortete leise: "Diese Kreuze sind für die, welche für ihren Glauben an Christus und für das Wort Gottes gelitten haben, ermordet wurden und Märtyrer geworden sind!" Und so gingen wir weiter.

3. Plötzlich sah ich einen ganzen Fluss aus Blut und fragte den Starez: "Was bedeutet dieses Blut? Wieviel wurde vergossen?" Der Starez schaute sich um und antwortete: "Das ist das Blut der wahren Christen!"

4. Der Starez deutete auf einige Wolken und ich sah eine Menge brennender, weißer Lichter. Sie fielen nacheinander auf die Erde, zu zehnt und zu hundert. Während ihres Falles wurden sie dunkel und verwandelten sich in Asche.
Der Starez sagte dann zu mir: "Schau!" Da sah ich auf einer Wolke sieben brennende Lichter. Ich fragte: "Was bedeuten die brennenden Lichter, die auf den Boden fielen?" Er sagte: "Das sind die Kirchen Gottes, welche in Häresien gefallen sind, aber diese sieben Lichter auf den Wolken sind die sieben Kirchen der Einen Katholischen und Apostolischen Kirche, welche bis zum Ende der Welt bleiben werden!"

5. Der Starez zeigte dann hoch in die Luft und ich sah und hörte Engel singen: "Heilig, Heilig, Heilig, Herr von Sabaoth!" Dann ging eine große Menschenmenge vorüber mit Kerzen in den Händen und Freude auf ihren leuchtenden Gesichtern. Es waren Erzbischöfe, Mönche, Nonnen, Gruppen von Laien, Erwachsene, Junge und sogar Kinder und Babys. Ich fragte den wundertätigen Starez: "Wer sind diese Menschen?" Er antwortete: "All diese Menschen haben für die Eine Heilige, Katholische und Apostolische Kirche und für die Heiligen Ikonen unter den Händen der bösartigen Zerstörer gelitten."
Ich fragte dann den großen Starez, ob ich mich zu ihnen setzen könnte. Der Starez sprach: "Es ist zu früh für dich zu leiden, also würde es nicht von Gott gesegnet sein, dich zu ihnen zu gesellen!"
Danach sah ich eine große Gruppe von Kindern, die unter Herodes² für Christus gelitten und Kronen vom Himmlischen König erhalten hatten.



6. Wir gingen weiter und kamen in eine große Kirche. Ich wollte das Kreuzzeichen machen, aber der Starez sagte: "Es ist nicht angebracht, dich zu bekreuzigen, denn dies ist der Ort des Gräuels der Verwüstung³!" Die Kirche war sehr düster und bedrückend. Auf dem Altar waren ein Stern und ein Evangelium mit Sternen. Kerzen aus Teer brannten und knisterten wie Feuerholz. Der Kelch stand dort, von übler Ausdünstung umgeben. Da war auch eine Prosphore⁴ mit Sternen. Ein Priester stand vor dem Altar,  mit einem Gesicht schwarz wie Pech und eine Frau war unter dem Altar, rot bekleidet, mit einem Stern auf ihren Lippen und sie lachte und schrie durch die ganze Kirche: "Ich bin frei!" Ich dachte: "Oh, Herr, wie schrecklich!"
Die Menschen begannen wie Wahnsinnige um den Altar zu rennen, zu schreien, zu pfeifen und in die Hände zu klatschen. Dann begannen sie lüsterne Lieder zu singen. Plötzlich leuchtete ein Blitz auf, ein erschreckender Donnerschlag ertönte, die Erde bebte, und die Kirche brach zusammen und sandte die Frau, das Volk, den Priester und den Rest in den Abgrund. Ich dachte: "Oh Herr, wie schrecklich. Rette uns!"
Der Starez sah, gleich mir, was geschehen war, und ich fragte ihn: "Vater, sag mir, was bedeutet diese furchterregende Kirche?" Er antwortete: "Dies sind die weltlichen Menschen, Häretiker, welche die Eine Heilige, Katholische und Apostolische Kirche verlassen haben und die neue, modernisierende Kirche anerkennen, die Gott nicht gesegnet hat. In dieser Kirche fasten sie nicht, noch besuchen sie Gottesdienste oder empfangen die Heilige Kommunion". Ich war erschrocken und sagte: "Der Herr hat Mitleid mit uns, aber verflucht diese mit dem Tod!" Der Starez unterbrach mich und sprach: "Trauere nicht, bete nur!"

7. Dann sah ich eine große Menge von Menschen, von denen jeder einen Stern auf seinen Lippen hatte, schrecklich vom Durst erschöpft war und umherirrte. Sie sahen uns und schrien laut: "Heilige Väter, betet für uns. Es ist sehr hart für uns, weil wir es selbst nicht können. Unsere Väter und Mütter haben uns das Gesetz Gottes⁵ nicht gelehrt. Wir haben nicht einmal den Namen Christi, und wir haben keinen Frieden erhalten. Wir haben den Heiligen Geist und das Zeichen des Kreuzes abgelehnt!" Sie begannen zu weinen.

8. Ich folgte dem Starez. "Schau!", sagte er und zeigte mit seiner Hand. Ich sah einen Berg von menschlichen Leichnamen, die mit Blut befleckt waren. Ich war sehr erschrocken  und fragte den Starez: "Was bedeuten diese Leichen?" Er antwortete: "Dies sind Menschen, die das monastische Leben führten, vom Antichristen verworfen wurden und sein Siegel nicht empfingen. Sie litten für ihren Glauben an Christus und die Apostolische Kirche und erhielten Märtyrerkronen, indem sie für Christus starben. Bete für diese Diener Gottes!"

9. Ohne Vorwarnung wandte sich der Starez nach Norden und zeigte mit seiner Hand. Ich sah einen kaiserlichen Palast, um den herum Hunde liefen. Wilde Bestien und Skorpione brüllten und stürmten und entblößten ihre Zähne. Und ich sah den Zaren auf einem Thron sitzen. Sein Gesicht war blass, aber mutig. Er sprach das Jesus-Gebet. Plötzlich fiel er wie ein toter Mann. Seine Krone fiel. Die wilden Bestien, Hunde und Skorpione, trampelten auf dem gesalbten Herrscher. Ich hatte Angst und weinte bitterlich. Der Starez legte seine Hand auf meine rechte Schulter. Ich sah eine in Weiß gehüllte Gestalt, es war Nikolaus II. Auf seinem Kopf war ein Kranz aus grünen Blättern, und sein Gesicht war weiß und etwas blutig. Er trug ein goldenes Kreuz um seinen Hals und flüsterte leise ein Gebet. Und dann sagte er mit Tränen zu mir: "Beten sie für mich, Vater Johannes. Sagen sie allen Orthodoxen Christen, dass ich, der Zarenmärtyrer, tapfer für meinen Glauben an Christus und die Orthodoxe Kirche gestorben bin. Sagen sie den Heiligen Vätern, dass sie eine Pannychida⁶ für mich, den Sünder, halten sollen; aber für mich wird es kein Grab geben!" Bald verschwand alles im Nebel. Ich weinte bitterlich und betete für den Zarenmärtyrer. Meine Hände und Füße zitterten vor Angst.

10. Der Starez sagte: "Schau!" Dann sah ich Scharen von Menschen, die über das Land verstreut waren und an Hunger gestorben waren, während andere Gras und Unkraut aßen. Hunde verschlangen die Körper der Toten und der Gestank war schrecklich. Ich dachte: "Oh Herr, diese Leute hatten keinen Glauben." Ihre Lippen brachten Blasphemien hervor, und dafür traf sie Gottes Zorn.

11. Ich sah auch einen ganzen Berg von Büchern und zwischen den Büchern krochen Würmer, die einen schrecklichen Gestank verbreiteten. Ich fragte den Starez: "Was bedeuten diese Bücher?" Er sagte: "Diese Bücher sind die Gottlosigkeit und Blasphemie, die alle Christen mit häretischen Lehren infizieren werden!" Dann berührte der Starez einige der Bücher mit seinem Stab, und sie entzündeten sich in Flammen. Der Wind zerstreute die Asche.

12. Weiter sah ich eine Kirche, um die herum sich ein großer Haufen von Gebetslisten für die Entschlafenen befand. Ich beugte mich vor und wollte sie lesen, aber der Starez sprach: "Diese Gebetslisten für die Toten liegen seit vielen Jahren hier, und die Priester haben sie vergessen. Sie werden sie nie lesen, aber die Toten werden jemanden bitten, für sie zu beten!" Ich fragte: "Wer wird für sie beten?" Der Starez antwortete: "Die Engel werden für sie beten!"

13. Wir gingen weiter, und der Starez beschleunigte das Tempo, so dass ich kaum mit ihm Schritt halten konnte. "Sieh!" sagte er. Ich sah eine große Menschenmenge, die von Dämonen verfolgt wurde, welche sie mit Pfählen, Mistgabeln und Haken schlugen. Ich fragte den Starez: "Was sind dies für Leute?" Er antwortete: "Dies sind jene, welche ihren Glauben aufgegeben haben und die Eine Heilige, Katholische und Apostolische Kirche verlassen und die neue modernisierende  Kirche angenommen haben. Diese Gruppe bilden Priester, Mönche, Nonnen und Laien, welche ihre Gelübde oder ihre Ehe verleugnet haben, zu trinken begonnen haben und alle Arten von Blasphemien und Verleumdungen hervorbringen. All diese haben schreckliche Gesichter und ein widerlicher Gestank kommt aus ihren Mündern. Die Dämonen schlagen sie und treiben sie in den schrecklichen Abgrund, aus welchem das Höllenfeuer hervorkommt." Ich war furchtbar erschrocken. Ich machte das Kreuzzeichen während ich betete: Herr, erlöse uns von einem solchen Schicksal!

14. Dann sah ich eine Gruppe alter und junger Leute, welche alle schlecht gekleidet waren und einen großen, fünfzackigen Stern hoch hielten. An jeder Ecke waren zwölf Dämonen und in der Mitte saß Satan selbst mit furchterregenden Hörnern und einem Strohhut. Er stieß einen giftigen Schaum über die Menschen aus, während er folgende Worte aussprach: "Erhebt euch, ihr Verfluchten mit meinem Siegel ..."
Plötzlich erschienen viele Dämonen mit Brenneisen und versahen alle Menschen mit dem Siegel: auf ihren Lippen, auf der Stirn⁷ und auf ihren rechten Händen. Ich fragte den Starez: "Was bedeutet das?" Er antwortete: "Dies ist das Zeichen des Antichristen!" Ich machte das Kreuzzeichen und folgte dem Starez.

15. Er blieb plötzlich stehen und deutete mit der Hand nach Osten. Ich sah eine große Versammlung von Menschen mit fröhlichen Gesichtern, die Kreuze und Kerzen in ihren Händen trugen. In ihrer Mitte stand ein großer Altar, weiß wie Schnee. Auf dem Altar lagen das Kreuz und das Heilige Evangelium, und über dem Altar der Vosduch⁸ mit einer goldener Kaiserkrone, auf dem in goldenen Buchstaben geschrieben stand: "Für kurze Zeit." Patriarchen, Bischöfe, Priester, Mönche, Nonnen und Laien standen um den Altar. Sie alle sangen: "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden!" Erfüllt von großer Freude machte ich das Zeichen des Kreuzes und lobte Gott.

16. Plötzlich wies der Starez dreimal mit seinem Kreuz nach oben, und ich sah einen Berg von Leichen, welche mit menschlichem Blut bedeckt waren. Über ihnen flogen Engel und brachten die Seelen der für Gottes Wort Ermordeten in den Himmel, während sie "Halleluja" sangen.
Ich beobachtete all dies und weinte laut. Der Starez nahm mich bei der Hand und verboten mir zu weinen. "Was Gott gefällt, ist, dass unser Herr Jesus Christus für uns gelitten und Sein kostbares Blut vergossen hat. Jene, welche das Siegel des Antichristen nicht annehmen, werden Märtyrer werden; und alle, die ihr Blut vergossen haben, werden himmlische Kronen empfangen." Dann betete der Starez für diese Diener Gottes und zeigten nach Osten, wo die Worte des Propheten Daniel wahr wurden: "Das Gräuel der Verwüstung".

17. Nun sah ich die Kuppel der Kirche in Jerusalem. Über ihr war ein Stern. Innerhalb der Kirche drängten sich unzählige Menschen, und noch viel mehr versuchten hineinzukommen. Ich wollte das Zeichen des Kreuzes machen, aber der Starez ergriff meine Hand und sagte: "Hier ist das Gräuel der Verwüstung!"
Daraufhin betraten wir die Kirche und sie war voller Menschen. Ich sah einen Altar, auf dem Talgkerzen brannten. Auf dem Altar war ein König in knalleuchtendem Porphyr-Rot. Auf seinem Kopf trug er eine goldene Krone mit einem Stern. Ich fragte den Starez: "Wer ist das?" Er antwortete: "Der Antichrist!" Er war sehr groß mit Augen wie Feuer, schwarzen Augenbrauen, einem spitzen Bart und einem wilden, gerissenen, bösen und schrecklichen Gesicht. Er allein war auf dem Altar und reichte dem Volk die Hände. Er hatte Krallen wie die eines Tigers und er schrie: "Ich bin König. Ich bin Gott. Ich bin der Führer. Wer mein Siegel nicht hat, wird getötet werden."
Alle Menschen fielen nieder und beteten ihn an, und er begann sein Siegel auf ihre Lippen und auf ihre Hände zu drücken, damit sie etwas Brot erhalten können und nicht vor Hunger und Durst sterben. Um den Antichristen herum führten seine Diener mehrere Menschen, deren Hände gebunden waren, da sie sich nicht niedergebeugt hatten, um ihn anzubeten. Sie sagten: "Wir sind Christen und wir glauben alle an unseren Herrn Jesus Christus!" Der Antichrist riss blitzschnell ihre Köpfe ab und das christliche Blut begann zu fließen.
Ein Kind wurde dann zum Altar des Antichristen geführt, um ihn anzubeten, aber es verkündete kühn: "Ich bin ein Christ und glaube an unseren Herrn Jesus Christus, aber du bist ein Diener und Knecht Satans!". "Tod ihm!" rief der Antichrist aus. Andere, die das Siegel des Antichristen akzeptierten, fielen nieder und beteten ihn an.

18. Plötzlich ertönte ein Donnergrollen und tausend Blitze begannen aufzuleuchten. Pfeile begannen die Diener des Antichristen zu schlagen. Dann blitzte ein großer flammender Pfeil auf und traf den Antichrist selbst auf den Kopf. Daraufhin schwenkte er seine Hand und seine Krone fiel zu Boden und wurde  zerschmettert. Dann kamen Millionen von Vögeln hereingeflogen und ließen sich auf die Diener des Antichristen nieder. Ich fühlte, dass der Starez mich an die Hand nahm.
Wir gingen weiter und ich sah wieder viel christliches Blut. Hier erinnerte ich mich an die Worte des Heiligen Johannes des Theologen aus dem Buche der Offenbarung, dass das Blut bis zum "Zaume des Pferdes reichen werde". Ich dachte: Oh mein Gott, rette uns! In diesem Moment sah ich Engel fliegen und singen: "Heilig, Heilig, Heilig, Herr von Sabaoth!"

19. Der Starez schaute zurück und begann zu sprechen: "Trauere nicht, denn bald, ja sehr bald, wird das Ende der Welt kommen! Bete zum Herrn. Gott ist gnädig zu Seinen Dienern!"

20. Die Zeit neigte sich dem Ende zu. Er deutete nach Osten, fiel auf die Knie und begann zu beten, und auch ich betete mit ihm. Dann begannen der Starez sich schnell von der Erde zu entfernen und in die himmlischen Höhen aufzusteigen. Da erinnerte ich mich daran, dass ich seinen Namen nicht kannte und so rief ich laut: "Vater, wie heißt du?" Er antwortete liebevoll: "Seraphim von Sarow!"




Dies ist, was ich gesehen und für die Orthodoxen Christen aufgezeichnet habe.

Eine große Glocke läutete über meinem Kopf, ich hörte den Klang und erhob mich vom Bett. "Herr, segne mich und hilf mir durch die Gebete des großen Starez! Du hast mich erleuchtet, Deinen sündigen Diener, den Priester Johannes von Kronstadt."



Fußnoten:

1. Der Begriff Starez (Altvater) bezeichnet einen Mönch, oder in einigen Fällen einen verheirateten Priester, welcher ein außergewöhnlich heiliges Leben führt. Ein Starez zeichnet sich durch sein gebetvolles, gottesfürchtiges Leben, seine sowohl körperliche als auch geistige Askese, sowie seine Fähigkeit aus, andere auf den Weg der Erlösung zu führen.

2. Siehe Mt 2,16-18. Der Ermordung dieser Kinder wird am 29. Dezember in der Orthodoxen Kirche mit dem Fest der Unschuldigen Kinder gedacht, welche vom König Herodes abgeschlachtet worden.

3. Die Phrase "Gräuel der Verwüstung" kommt von der Prophezeiung des Propheten Daniel, Dan 42,11. Der Herr Jesus Christus bezieht sich auf sie in Mt 24,15 und Mk 13,14.

4. Eine Prosphore ist das Brot, welches für die Heilige Eucharistie verwendet wird.

5. Das Gesetz Gottes, auf Russisch Zakon Boschij, ist ein katechetisches Buch der (Russischen) Kirche.

6. Pannychida ist ein Gedenkgottesdienst (normalerweise nach einer Nachtwache) für die Verstorbenen.

7. In anderen Versionen: "über den Ellenbogen".

8. Ein Tuch, welches als Abdeckung für die Heiligen Gaben in der Göttlichen Liturgie verwendet wird.




Quellen: