Sonntag, 30. September 2018

Der Patriarch von Moskau Kyrill hat die Memorierung des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus gestoppt


Heiliger Krieg Phanar (Konstantinopel) - Moskau :

Zum Heiligen Krieg zwischen dem Ökumenischen Patriarchat und dem Moskauer Patriarchat führt die Absicht der Gewährung der Autokephalie für die Kirche der Ukraine durch das Phanar.
Wie in einer außerordentlichen Sitzung der Synode des Moskauer Patriarchats bekannt gegeben wurde, stoppt der Patriarch Kyrill die Memorierung des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus, wenn auch die Kommunion zwischen den beiden Kirchen nicht aufgehoben wird.

Der Patriarch aller Russen Kyrill verglich die heutige Konfrontation mit dem Konflikt der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts zwischen Moskau und Konstantinopel, hinzufügend, dass die russische Kirche damals die schlimmstmöglichen Verhältnisse durchlebte.
Am 31. August hatte der Patriarch Kyrill das Phanar und den Ökumenischen Patriarchen besucht, aber die Begegnung führte zu einem Schiffbruch, da der Patriarch Bartholomäus ihm mitteilte, dass die Autokephalie der Ukrainischen Kirche voranschreite.


Beide Patriarchen vereint doch eine gemeinsame Liebe ...

Die "Heilige Synode der Russischen Kirche beschloss in der heutigen außerordentlichen Versammlung die Memorierung des Patriarchen Bartholomäus zu stoppen" -  verkündete unter anderem der Metropolit von Wolokolamsk Hilarion.
Der Sekretär des Patriarchen Kyrill, P. Alexandros Wolkov, erklärte unter anderem, dass "die eucharistische Kommunion zwischen den beiden Kirchen nicht unterbrochen wird. Dieser Beschluss verhindere nicht die Kleriker der beiden Kirchen, gemeinsame Gottesdienste abzuhalten".
Das Stoppen der Memorierung bedeutet, dass der Patriarch von Moskau und aller Russen Kyrill den Namen des Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus nicht mehr in der Göttlichen Liturgie memorieren wird...
Der Metropolit von  Wolokolamsk, welcher auch Leiter der Abteilung für externe Kirchenbeziehungen des Moskauer Patriarchats ist, übte scharfe Kritik am Patriarchen Bartholomäus, sprach von einem «hinterhältigen und arglistigem Plan» und bezweifelte offen die Rolle des Ökumenischen Patriarchen als "Erstem" in der Orthodoxen Kirche. Er erklärte mit Nachdruck, dass «das besagte Vorgehen unter Übertretung der Kirchenregeln geschehen sei und nicht unbeantwortet bleiben kann».
An anderer Stelle sagte er: «Wenn Sie diesen hinterhältigen, wie ich sagen würde, und arglistigen Plan verwirklichen werden, so wird die Mehrheit der orthodoxen Christen der Ukraine diese Autokephalie nicht akzeptieren. Auch die Orthodoxe Kirche Russlands wird die besagte Entscheidung nicht akzeptieren. Gezwungenermaßen werden wir die Kommunion mit Konstantinopel beenden, und dann wird Konstantinopel keinerlei Recht mehr haben, die Führungsrolle in der orthodoxen Welt zu beanspruchen». Mit Beschluss der Heiligen Synode des Ökumenischen Patriarchats vom 31. August waren zwei Exarchen für Kiew in Zusammenhang mit der Vorbereitung für die Verleihung der Autonomie der Ukraine bestimmt worden (Erzbischof von Pamfilo Daniel aus Amerika und der Bischof von Edmonton Hilarion aus Kanada)...



Patriarch Bartholomäus getreu dem Papst nachfolgend


Quelle: https://paterikiparadosi.blogspot.com/2018/09/blog-post_43.html
Fotos: http://voltairenet.org/article190276.html
https://tagesspiegel.de/politik/kirchentreffen-auf-kuba-historischer-bruderkuss-von-papst-franziskus-und-patriarch-kyrill/12958484.html
https://m.dw.com/de/patriarchen-m%C3%B6gens-nicht-modern/a-19329295